Die Ausstellung
Der Ort
Die Künstler
Impressionen


Transgressing Systems zeigt Künstlervideos und elektronische Musik gemeinsam. Die Ausstellung präsentiert regionale und europäische DJanes und DJ sowohl aus den Bereichen Minimal, Elektro und Techhouse als auch aus den Sparten Ambient, Abstract, Advanced und den Richtungen Trance und Goa. Transgressing Systems spielt das musikalische Spektrum, das sich wesentlich vom Experiment leiten lässt.

Mittwoch, den 12.01, Vorbesichtigung 20.00 Uhr
corona of the moon / im Hof des Mondes
minimal

Lorelei und Acut - Tüftler Records, Innsbruck
Die Tüftler starten bei Minimal, brechen auf zu experimentellen Erprobungen und betreiben komplexe Klangforschung.

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Donnerstag, den 13.01. Eröffnung 18:00 Uhr
flowers in concrete / Blumen im Beton
experimental
electro

Meister P.M.K. - Alien Explorer und John E. - FlashAut.Ark , Workstation Innsbruck.
Splitternde Rhythmen, die musikalische Erschütterungen bewirken.

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Freitag, den 14.01. Start 20:00 Uhr
in the olympic parc / im olympischen park
abstarct, ambient,
electric disco

Flow - Electric Delicate, Spurensuche M 94,5 München und Hans-Jürgen Hafner - Nürnberg fächern unverhofft erstaunliche musikalische Strukturen auf und verweben unterschiedliche Klangmuster zu ungeahnten Kombinationen.

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Samstag, den 15.01., Start 20.00
the gaze of medusa / der Blick der Medusa
techhouse,
techno

Die entertaining DJs Garry Trace - PV Records Frankfurt , Groovebaby - Electric Delicate München und Robort Roxoor - Filmriss Innsbruck bauen im fortgesetzten Farbwechsel das Klang- und Stimmungsfeld auf. Die Tönungen der Musik schattieren sich vom versteinernden Blick bis zur Feinheit und Durchsichtigkeit solch wunderschöner Meerestiere wie Quallen, die auch Medusen heißen.

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Sonntag, den 16.01., Start 20.00
house of mirrors / Haus der Reflexionen
ambient, abstratct,
advanced

Live Act: Kenzo Gasain - Konzept Schall und D3L!NQU3NT - Inkubator Akustik München. „Könnt’ sogar sein“ das sind Niel Mitra Ultraschall, Brainput M94,5 München und Lenz Schuster und zugleich ist es das Motto für den unvorhersehbaren und manchmal sehr schnellen Wechsel der Rhythmen und der Richtungen während des musikalischen Life-Auftritts. Dahinter steckt ihr Interesse, gemeinsam mit den Zuhörern die Musik zu erforschen.
„Der Verurteilte“ steht dem nicht nach und selbst unter einer Ambient-Oberfläche schlägt noch ein härterer Beat durch.

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Montag, den 17.01., Start 20.00
ferrovia ... ferromone / Eisenbahn ... anregende Duftstoffe
experimental
goa

Chillana und Galactix - Psychedelic Visions Innsbruck
Sie signalisieren in ihrer Musik eine indische Sinnlichkeit. Musikalisch gesehen zeichnen sich daraus exotisch wirkende Schaumkronen ab.

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Dienstag, den 18.01., Start 20.00
rythme animal / im Rhythmus der Tiere
electro
techhouse

Nayrobi - Culture Club und Flanger D - Kreislauf Innsbruck
Mit großer Aufmerksamkeit und Sorgfalt drängen und treiben sie zielstrebig die Tanzenden zu neuen Horizonten.

um 20:15 "andere Orte" -10 Kurzfilme von Gunter Deller

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Mittwoch, den 19.01., Start 20.00
glory box / Ruhmeshalle
minimal
techhouse

Phonic & Mr:Raff - Deep Massive Innsbruck. Der Live Act von Querschnitt Culture Club aus Innsbruck bringt ein anderes Bild von ihnen. Sie legen es darauf an, dass sich die von ihnen produzierten musikalischen Formen fortgesetzt wandeln. Wie Querschnitt so sind auch Phonic und Mr. Raff einfühlsam, strahlend und vielfältig. Sie erzeugen einen Schwung, der die Zuhörer mitreißt und durch Stimmen eine lebhafte Gefühlswelt aufmacht.

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Donnerstag, den 20.01., Start 20.00
lightning field / im Feld der Blitze
ambient,
trance

Observer - GP Records Wien und Christoph Blum - Ideoblast Frankfurt erzählen mit experimentellen Klangelementen musikalischen Geschichten aus dem Weltraum. Es funkelt und glitzert.

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Freitag, den 21.01., Start 20.00
brighter than thousand suns / heller als 1000 Sonnen
minimal groove
hypnotic house

***FILMPREMIERE IN ÖSTERREICH***

um 20:30 "THE NOMI SONG " vom Berliner Filmemacher Andrew Horn.
Ein Film über das Leben des Sängers Klaus Nomi. (http://www.thenomisong.com)

Teddy Award Winner, Best Documentary 2004
Premiered At The Berlin Film Festival
February 06, 2004

"Am meisten fasziniert mich die Zukunftsvision unserer Gesellschaft, ob Kunst, Mode, Architektur. Ich liebe es, mir vorzustellen, auf verschiedenen Planeten auszuwandern. Ich würde gerne in eine andere Galaxis reisen und mit meiner Band dort ein Konzert geben" -Zitat Klaus Nomi


Kevin Device 33.45 Records Culture Wien und Sebastian Kahrs - Robert Johnson Frankfurt steigen zu Klaus Nomi in die Zeitmaschine ein. Seine Stimme ist Material für eine Remix, der ganz heute ist.

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Samstag, den 22.01., Start 20.00
flaming side burns / sprühende Funken beim Start
minimal electro
techhouse

Leon Segka Ntrop Gigolo Records, Gold & Liebe Athen , Glenn Louis Konzept.Schall, Woanders Club München und She Shorty Steady State Innsbruck versetzen sich in einen Wirbel des Gefühls. Die Musik reißt die DJs und Tanzenden fortgesetzt mit sich und lässt einen sich immer weiter bewegenden Neubeginn entstehen.

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Die Ausstellung :

zeigt Bilder und bringt Klänge zu Gehör, die während der Zeit der ihre Standorte verändern. Die Verlagerung findet von Tag zu Tag, genauer von Nacht zu Nacht statt. Die Zirkulation greift über Aspekte von "transgressing systems", die gerade zur Darstellung gelangt sind, jeweils hinaus: "systemisch übergreifen" beschreibt Handlungsweisen, die ästhetische, bauliche, gesellschaftliche, sportliche und sprachliche Erfahrungsbereiche miteinander verbinden und wieder verlassen.

Videos von Künstlerinnen und Künstlern entfalten die ästhetische Grundstruktur, die sich mit Direktübertragungen, Ausschnitten aus Dokumentar- und Spielfilmen in Wechselbeziehungen bringen läßt. Die vorwiegend elektronische Musik tritt in der zweiten Hälfte der nächtlichen Ausstellungszeit in den Vordergrund. Es entsteht ein Rythmus zwischen Auge und Gehör, der beschaulichen und der tanzenden Haltung der Besucher. "transgressing systems" liefert den gezeigten künstlerischen Positionen bewußt Folien, auf denen sie sich unterschiedlich auffalten, und macht das damit erzielte bildnerische Potential der Atmosphäre geltend.

Die Ausstellungshalle im Frachtenbahnhof 7 bildet drei prinzipielle Zonen aus, die in drei Phasen ihre Entsprechung finden. Das Mittelfeld präsentiert Projektionen, Bildgegenstände in frontaler Weise. Im östlichen (Tor-)Bereich sind den Projektionen auch das DJ-Pult und eine Bar zugeordnet: die jeweiligen Bilder arbeiten unter anderem auch mit der Raumhöhe und entstehenden Leerfläche. Im westlichen Teil des Spielfeldes haben die Bilder ein intimeres und persönlicher angeordnete Chill-out-Situation.

Der Frachtenbahnhof 7 ist sowohl direkt durch die westliche Gleisunterführung im Hauptbahnhof Innsbruck und von der Bahnunterführung am Sillpark her zu erreichen.

"transgressing systems" verbindet als Ausstellung den ernsten mit dem unterhaltenden Charakter. Der Blick auf den Sport weitet sich auf die kulturelle Ebene, zeigt sich als städtebauliche Aufgabe, die für die Besucher der Stadt lesbar ist. Das Bauen entfaltet sich in den präsentierten Bildern als subjektive Erfahrung des Entwerfers, der Bewohner und der Besucher der Stadt.

"transgressing systems" läßt sich auch als eine Beschreibung für die in diesen elf Tagen ebenfalls stattfindenden Winter Universiade 2005 auffassen. Sie greift über die Systeme des jeweils heimischen Hochschulsports hinaus und führt die Studierenden über die Erdteile hinweg im Geiste der olympischen Spiele und der Völkerfreundschaft zusammen.

Die Ausstellung findet vom 12.01. bis 22.01.2005 von etwa 20h bis 04h im Hauptfrachtenbahnhof 7 statt. Der Ort der Ausstellung liegt zentral in der Stadt, wurde als Bahnexpress-Stützpunkt genutzt und ist direkt mit dem Bahnhof verbunden.

Mit Ausstellungen nach Einbruch der Dunkelheit habe ich als ehemaliger Leiter der Kunsthalle Tirol beste Erfahrungen gemacht. Gezeigt werden künstlerische Positionen in den Medien Video, Film, Performance, Skulptur und DJ-ing.

Die Sportler der Universiade sind Studenten, die Geographie, Astronomie, Archäologie, und andere Geistes- und Naturwissenschaften studieren.

"Transgressing Systems" verbindet den Sport mit Kunst, Kultur, Aspekten des Städtebaus und der Unterhaltung. Die Dynamik der Ausstellung zeigt sich unter anderem auch darin, daß sich sowohl die Einrichtungs-Elemente als auch die gezeigten Bilderprogramme von Nacht zu Nacht verändern.

Die Folge der Titel zeigt den Sport als ein "Transgressing System", also einen Bereich, der mit weiteren Aktionsfeldern wie der Kunst, der Stadt und der Kommunikation Schnittmengen bildet und deren inhaltliche Vernetzungen darstellt.

Sport und Architektur, Kunst und Universität sind spätestens seit der Kultur des antiken Griechenland die beiden Seiten der "olympischen Medaille". Wie wir auch 2004 in Athen gesehen haben, sind eine Reihe internationaler Kunstausstellungen mit den olympischen Wettkämpfen gemeinsam präsentiert worden. Ganz auf der Piste des olympischen Gedankens findet auch die Ausstellung im Frachtenbahnhof 7 statt.

In der vorbereitenden Etappe der Ausstellung zu "Transgressing systems" werden die Originalpläne für den Bau der Olympiahalle gezeigt und Workshops für Studenten im Zusammenhang der angesprochenen Themen veranstaltet.

Die elf Nächte sind mit Titeln überschrieben, die die gemeinsame Überschrift"Transgressing Systems" auffächert und ihr immer wieder eine neue Wendung gibt.

Der Ort:

Hauptfrachtenbahnhof 7, 6020 Innsbruck



via HBf. Gleisunterführung Süd oder Eisenbahnunterführung Sillpark, Künstlervideos ab 20:00 Uhr, elektronische Musik ab 22:00 Uhr.



Die Künstler:

Blank & Jeron, Berlin-Leipzig, Christoph Blum, Urs Breitenstein, Frankfurt, Heiner Carow Berlin, Francis Ford Coppola, New York, Gunter Deller, Frankfurt, Alice Dittmar, München, Max Dudler, Berlin, Buckminster Fuller Philadelphia, Gilbert & George, London, Dan Graham, New York, Werner Herzog , München, Andrew Horn, Berlin, Rebecca Horn, Berlin, Jan Kopp, Paris, Stanley Kubrick, London, Claudia Kugler, Nürnberg, Christine Laquet, Nantes, Christian Marclay, New York, Olive Martin, Nantes, Gordon Matta Clark, Rita McBride, New York, Tatsuo Miyajima, Tokyo, Klaus Nomi, New York, Pier Paolo Pasolini, Rom, Christian Sanders, Innsbruck, Roman Signer, St. Gallen, Thomas Steffl, St. Wolfgang, Alexia Walther, Paris, MC Hubert Salden.

Gefördert durch:

Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven
D.Swarovski & Co.
Die Börse - Wintersport Store
Hubble Space Telescope Science Institute Garching
Kapeller Internationale Spedition GmbH
Kulturabteilung der Tiroler Landesregierung
Stadt Innsbruck
Winter Universiade 2005

 

Impressionen:    




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